Von der Scheune zum Vereinsheim
Ein Bericht von unserem Hausmeister Anton Rehr
Im Februar 2020 habe ich mit der Häuserbauerei aufgehört, zwei Kinder, zwei Häuser. Mein damaliger Vorschlag an die rüstigen Rentner, jeden Dienstag und Donnerstag am Vereinsheim zu schaffen, hat Gigantisches bewirket! Ich hatte nicht im Geringsten damit gerechnet, dass die Kollegen diese beiden Termine bis heute wahrnehmen und was hierbei alles vollbracht werden konnte.
Die Voraussetzung für die Planungssicherheit war der Kauf der Immobilie im Jahre 2020. Voraussetzung für mehr Platz war unser Carport, Fertigstellung 2021. Die Saftpresse musste ebenso weichen wie der Planwagen. Die Saftpresse haben wir an den OGV Flacht verschenkt, der Planwagen hat in der Scheune von Jürgen Förstner ein neues Zuhause gefunden. Nach der Erneuerung und Isolierung des Dachs in 2020 konnten wir mit der Erstellung unseres Clubraums beginnen. Die Fertigstellung inklusive der Beschaffung der Clubraummöbel ist in 2021 erfolgt und das trotz der Einschränkungen durch Corona! Ebenso die Isolierung des Giebels zum Carport. Im Werkstattbereich haben in 2021 die Werkzeugmaschinen (Drehbank, Fräse, Bohrmaschinen, Druckluftanlage, Schweißapparate, uvm.) Einzug gehalten. Hierfür musste das Schwerlastregel ins Carport umziehen und beherbergt jetzt alle Teppiche, Pavillons und diverse schwere Gegenstände.
Ein Langmateriallager für Stangenmaterialien und ein Schwerlastregal für Zeltzubehör, Akustikanlage, Stehtische haben viele Materialien aufnehmen können, die bislang keine feste Lagerstätte besaßen und natürlich diverse Freiräume blockierten. Alle sechs Großzelte sind in stapelbaren Zeltboxen gelagert, die Biertischgarnituren in noch provisorischen Boxen davor. Im hinteren Bereich befinden sich zwei Teilewaschanlagen und der Kompressor für die Druckluftanlage. Soweit zur Historie.
Impressionen aus der Umbauphase bis zur Inbetriebnahme
Allen Unermüdlichen ein Riesendank!!! Aktuell wird mehr geschraubt als renoviert, wer hätte das gedacht!! Ich glaube, es waren nur sehr wenige, die diesen Fortschritt für möglich gehalten haben. Der damals immer wieder geäußerte Vorwurf, wir wären ein Verein für die Freunde des Hoch‐ und Tiefbaus ist heute nicht mehr angebracht. Unsere Hebebühnen für PKW und Motorrad sind ebenso in Gebrauch wie der Motorbock, der Getriebeheber, die Teilewaschanlagen, die Schweißapparate und was man sonst noch so braucht zum Schrauben. Nebenbei sind die Voraussetzungen für Kurse gegeben. Hier besteht durchaus noch Nachholbedarf. Angedacht sind Schweißkurse, Verzinnen, Blechbearbeitung und Ähnliches. Vereinsmitglieder, die sich zum Abhalten eines Kurses berufen fühlen, sollten sich bitte bei mir melden. Die Vorankündigung und Terminierung erfolgt dann mit ausreichend zeitlichen Vorlauf über unser Blättle und Internetseite.
Im Clubraum haben wir eine OCW‐ Bibliothek eingerichtet. Durch zahlreiche Buchspenden war diese recht schnell voll. Ein zusätzliches Regal bietet Platz für weitere interessante Literatur. Nur zu!! Dennoch werden wir unsere baulichen Tätigkeiten nicht ganz außer Acht lassen. Die Toilette soll im kommenden Winter neu und größer werden. Ebenso ist die Außenisolierung des oberen Giebels geplant. Danach werden wir den Bereich mit einer Bretterschalung ähnlich dem vorderen Giebel versehen.
Es grüßt Euch Euer Anton